Wie real ist mit der Einführung der Smart Meter ein BlackOut?

Guten Tag zusammen,
ich möchte jetzt keine Panik verbreiten, aber ich denke jeder der sich für die Zukunft der Energie interessiert wird vielleicht bereits das Buch „BlackOut - Morgen ist es zu spät“ gelesen haben.

https://www.amazon.de/BLACKOUT-Morgen-ist-spät-Roman/dp/3764504455

Es handelt sich dabei um einen hervorragend recherchierten Tech Thriller der das Szenario eines Europaweiten BlackOuts beschreibt - herbei geführt durch das Hacking von Smarten Stromzählern. Der Roman ist keine fiktive Spinnerei, sondern technisch hervorragend recherchiert und durchaus als Bedrohungsszenario zu betrachten, wenn „die richtigen Leute“ zur richtigen Zeit „dummes Zeug“ machen.

Mich würde interessieren wie real ein Hacking von Smarten Stromzählern mit der heute im Einsatz befindlichen Technik und deren Sicherheitsmaßnahmen sein könnte.

Hallo JB_Sullivan,

das Buch „Blackout“ war natürlich immer mal wieder Gesprächsstoff in unserer Branche (ein Grund es also auch mal selbst privat zu lesen) und wirft einige interessante Fragen auf, wie ich finde, nicht nur nach aktuellen Sicherheitsthemen, sondern auch den Abhängigkeiten denen eine moderne Gesellschaft ausgesetzt ist.

Allerdings darf (und muss) Herr Elsberg als Thriller-Autor natürlich auch verdichten und fiktionalisieren, um sein voll umfassendes Katastrophenszenario im Buch zu erzeugen - und diese Überspitzungen sind wohl das, was einen letztendlich sehr gut schlafen lässt :wink:

Herr Elsberg hat der „Zeit“ ein lesenswertes Interview gegeben zu den Themen seines Buches Blackout: "Im Katastrophenfall improvisieren" | ZEIT ONLINE wo über verschiedene Szenarios gesprochen wird, wie die Infrastruktur eines Landes angreifbar sein könnte.

Das er letzten Endes laut seines Schlusszitats im Interview, trotz all seiner Recherchen, dennoch sowohl an die Sicherheitsverantwortlichen in der Energiebranche als auch die Energiewende selbst glaubt, halte ich dabei für ein sehr klares Zeichen, dass Sicherheitsbedenken zwar immer ernst genommen werden sollten, diese aber dennoch keinen Grund darstellen, katastrophale Szenarien an die Wand zu malen.

Grüße
Simon Traschinsky