Balkonkraftwerk - Diskussion

Hi,

Balkonkraftwerke werden ja einfach in eine Schukodose eingesteckt. Damit liefern sie ihren Strom in eine Phase des Hausnetzes ab.

Der Gesamtverbrauch des Hauses teilt sich im Idealfall auf alle drei Phasen gleichmäßig auf. Im Umkehrschluss bedeutet dass, das das Balkonkraftwerk maximal 1/3 des Hausverbrauchs decken kann.

Stimmt diese Überlegung so? Habt ihr euch dazu schon Gedanken gemacht und eine Lösung?

LG Thomas

Emmm… Balkonkraftwerk einfach in die Schukosteckdose geht nicht lt. VDE!
Den Idealfall gibt es leider nicht, es sollte geprüft werden auf welcher Phase die größte Leistung gezogen wird und das entsprechend Umverdrahten…

Viele Grüße

Mein Zähler tut saldieren…

Saldieren ist das Stichwort, das mir fehlte. Dann spielt es ja keine Rolle…

So sieht es aus. Die 3 Phasen werden quasi zusammengerechnet. Und der VDE ist auch nur ein Verein mit empfehlungscharakter.

Ahja, halte dich nich an die „Empfehlungen“ des VDE und du wirst erleben was abgeht!
Solche Aussagen kann ich überhaupt nicht leiden!!

Es ist nunmal so. Ob du es leiden kannst oder nicht. :wink:

Was ist nun mal so? Das man sich nicht an die VDE halten muss???:angry:

Also … es gibt die
„Niederspannunganschlussverordnung“ kurz NAV genannt, die endet hinter dem Hausanschlusskasten.
Dann die TAB „Technische Anschlussbestimmungen“, die geht bis zum Zähler.
Ab dem Zähler gibt es Empfehlungen des VDE. Das ist übrigens ein eingetragener Verein.

Das war schon in meiner Ausbildung so und als ich meinen Elektrotechniker gemacht habe und jetzt immer noch.

Deswegen kann auch jeder in der Baumarkt gehen und in seinem Haus Kabel verlegen wie er will.

Schadet ja nicht, die Empfehlungen zu befolgen. Solange nichts passiert, ist es wurscht. Aber wenn die Oma auf dem Obduktionstisch liegt, wird sicherlich genauer hingeschaut.

Danke für die Antworten und vor allem für die ausführlichen Statistiken in diesem Thread! Ich werde mir wohl auch erstmal ein Balkonkraftwerk zulegen und damit den Einstieg wagen.

Später könnte es eine große Freiflächenanlage werden. Der Platz wäre da. Muss nur einigermaßen kostendeckend bleiben.

@Matze:
Ich weiß ja nicht, welche Ausbildung du hast und wann du deinen Elektrotechniker gemacht hast.

Fakt ist aber:

Es heißt schon einmal Verband Deutscher Elektrotechniker, auch wenn er ein eingetragener Verein ist.

Weiter:

Die VDE-Normen sind kein Gesetz, haben aber Gesetzes-Charakter, da sie als anerkannte Regeln der Technik bezeichnet und anerkannt sind.

Das heißt, geschieht in der Anlage ein Unglück, wird zuerst geschaut ob die anerkannten Regeln, hier die DIN-VDE, eingehalten wurden.

Ist dies nicht der Fall, hast schon ein Problem.

Anlagen errichten und erweitern darf nur ein beim NB eingetragener Installateur, du darfst NICHT rumpfuschen wie du lustig bist, auch wenn du die Kabel im Baumarkt bekommst.

Der Installateur unterschreibt auf den Anträgen des NB das:

„Die Kundenanlage ist von einem in ein Installateurverzeichnis eines NB eingetragenen Installationsunternehmen unter Beachtung der Vorschriften und anerkannten Regeln der Technik zu errichten und in Betrieb zu setzen“.

Von beliebigen Empfehlungen kann ich hier Überhaupt nichts sehen!

Des Weiteren endet die Zuständigkeit des Netzbetreibers nicht beim HAK.

Der NB vergibt die Arbeiten zwar nach dem HAK, aber für den Ordnungsgemäßen Zustand, sprich nach VDE/TAB usw., bist du bzw. der Installateur dem NB gegenüber verantwortlich.

Wenn deine Anlage jedoch nicht den Vorschriften VDE/TAB etc. entspricht, wird sie entweder nicht in Betrieb genommen bzw. wenn eine Gefährdung ausgeht kann sie durch den NB stillgelegt werden.

Also unterlass bitte in Zukunft solche abstruse Aussagen wie „Das sind nur Empfehlungen“.

Eine Nichtbeachtung kann drastische Konsequenzen haben, bei einem Unglück fackelt der Staatsanwalt in der Regel nicht lange.

Es sind Empfehlungen! Sie sind nicht rechtlich bindent.
Wenn du mit den Kollegen zu tuen hättest, würden Sie es dir auch so sagen.
Es sind Empfehlungen die dir eine gewisse Rechtssicherheit geben, keine Gesetze.

Und in wie fern du dich daran hälst obliegt allein deiner Verantwortung. Du handelst nicht gegen Gesetzte und somit kannst du auch ein Balkonkraftwerk per Schukostecker anschließen.

Das es keine Gesetze sind schreibst du ja auch selbst. :wink:

@monokristallin Sorry monokristallin das wir deinen Thread hier etwas mishandeln. Ich finde es super das du dir so viel Mühe damit gibst.

Verbindende Empfehlungen mit Gesetzescharakter!!

Installiere ein Haus in dem du dich nicht daran hältst, du bekommst keinen Zähler!

Ich kenne keine keinen Kollegen, der dies behaupten würde, das VDE nur Empfehlungen sind!

Das sind anerkannte Regeln der Technik, die sind anzuwenden!

Halte dich nicht dran und du bist fällig!

Wenn du so etwas schreibst, hast du mit Elektrik nichts zu tun!

@Pedro Ich wurde nach VDE ausgebildet und arbeite auch danach.

Und nur weil dir die Regeln nicht gefallen, kannst du Sie dir nicht auslegen wie es dir passt.

Verwechselts du da nicht etwas?
Wenn du nach VDE ausgebildet bist, was immer das heißt, und danach arbeitets, warum schreibst dann Käse, das die VDE Empfehlungen sind und du arbeiten kannst wie du lustig bist??
Ich habe kein Problem mit den Regeln, du hingegen schon…

Lese den Text bitte so wie er geschrieben ist und interpretiere nicht irgendwas rein. Danke

Könnt ihr beide nicht einen eigenen Threat aufmachen um euch die Köpfe einzuschlagen anstatt den hier zu verhunzen ??

Sags Matze, der will nicht nach Norm arbeiten…

Ihr fangt an kindisch zu werden…

Die Dinger heißen ja auch „Guerilla-Kraftwerke“. Da eine PV-Analge per se kein [regelbares] Kraftwerk, sondern eine Art Erntemaschine ist, die vom schwankenden Darhebot abhängig ist, kommt der Name vielleicht daher, dass Netz-Guerillas daraus Ihre geistige Kraft gewinnen.

Oder anders formuliert: Don’t feed trolls!