Balkonkraftwerk - Diskussion

(Auf Wunsch des Threaderstellers von „Balkonkraftwer - eine Statistik“ neuen Thread erstellt und die Diskussion hier hin verschoben)

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Vielen Dank.

Für alle, die sich bis hierher durchgekämpft haben sei auch an dieser Stelle noch einmal aufgezeigt, was die Seite DIN . de zur Rechtsverbindlichkeit zu sagen hat.
Dort Beschriebenes wurde auch in einem Urteil (BGH 14.5.1998 – VII Zr 184/97) richterlich bestätigt.

Ich kommentiere das mal gar nicht, jeder hier sollte des Lesens mächtig sein. Wer aber den Kollegen von DIN nicht vertrauen mag und wen auch rechtskräftige Urteile nicht überzeugen, dem wird in diesem Forum wohl kaum zu helfen sein.

Nur ein Hinweis noch: ohne richterlichen Durchsuchungsbeschluss darf sich auch ein Netzbetreiber keinen Zugang zu Eurer Wohnung verschaffen um nachzuprüfen, welche Gehäuseform Eure Anschluss-Stecker aufweisen. Und einen solchen wird ihm wohl auch niemand ausstellen.

Vielleicht hilft dies ja bei der Entscheidung, ob man sich tatsächlich so eine Wielandsteckdose einbauen lassen möchte.

Hier noch der Link zum Urteil.

Alsooo… da steht bei der DIN:

"In Fällen, in denen DIN-Normen weder von den Vertragsparteien zum Inhalt eines Vertrages gemacht worden sind, noch durch den Gesetzgeber verbindlich vorgeschrieben werden, dienen sie im Streitfall dennoch als Entscheidungshilfe, beispielsweise in Haftungsprozessen. Gerichte ziehen Normen und technische Regeln in Verfahren auf dem Gebiet des Mängelgewährleistungsrechts sowie des Delikts- und Produkthaftungsrechts heran, um zu beurteilen, ob der Hersteller die allgemein anerkannten Regeln der Technik beachtet und somit die verkehrsübliche Sorgfalt eingehalten hat.
Normen sind damit in der Regel Empfehlungen, deren Einhaltung für Unternehmer im Hinblick auf mögliche Haftungsfälle eine gewisse Rechtssicherheit darstellt."

Egal als was die VDE angesehen wird, wenn du dich nicht daran hältst und es geschieht ein Unglück, so bist du fällig.

Als Installateur unterschreibst auch dafür, dass die Regeln/Norm angewendet wurden.

Wozu also dies ganze Sinnlose Diskussion als was die VDE anzusehen ist??

Weil es um Privatpersonen geht und nicht um Verträge die Unternehmen untereinander schließen wie du selbst geschrieben hast.

Auch für Privatpersonen ist es sinnvoll, sich an die VDE zu halten!
Wie geschrieben, geschieht ein Unglück, kommt der Sachverständige zu dem Ergebnis, das nicht nach VDE gearbeitet wurde, bist fällig.
Egal ob Privat oder Gewerbe.

Sinnvoll ist es natürlich.
Zum Rest… steht ja oben mehr als deutlich.
Sowohl beim VDE selbst und auch beim Urteil.
Danach kann sich jeder selbst überlegen wie er handelt.

Das Privat und Gewerbe gleich behandelt werden ist mal ganz was neues.

Emmm…vor Gericht sind doch alle gleich…
Nochmal: Was soll die ganze Diskussion um die VDE und andere Normen?
Wenn die Einhaltung verlangt wird, egal aus welchen Gründen, dann ist das so.
Natürlich kannst es gerne anders handhaben, aber wie gesagt, wenn es zu einem Unglück kommt bist in Erklärungsnöten.

Kann hier bitte mal einer 'nen Blindstopfen drauf machen?

Die Diskussion läuft nur noch im Kreis. Jeder hat seinen Standpunkt dargelegt, bereits mehrfach! Wirkliche Bewegung auf beiden Seiten ist nicht erkannbar. Das bringt nichts mehr…

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Die Diskussion entartet vor allem über die Beweggründe, die zur Anwendung der VDE-Regeln führen. Keiner hier, auch nicht die beiden Extrempositionen, haben je die VDE an sich in Frage gestellt, es wurde sogar von beiden bestätigt, dass sie danach arbeiten. Es ging immer nur darum, ob es nun Gesetz oder Empfehlung ist. Das spielt keine Rolle, denn das Ergebnis ist dasselbe!

Es gibt Leute, die Tragen eine Maske, weil es vorgeschrieben ist. Es gibt Leute, die tragen eine Maske, weil sie es für sinnvoll halten. Das Ergebnis ist dasselbe!

Diskutierenswert ist es höchstens, wenn einer sich der VDE bewusst verweigert.

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Der Holger ist ein Gutachter und sagt das Schuko ausreicht und Wie… nicht nötig ist.
Damit hat sich es für mich auch erledigt die Diskussion.

Kann auch gerne geschlossen werden der Thread.

Die Links zu eindeutigen Gesetzen fehlen hier oder ist das ein anderer Thread?
Gesetze interpretieren ist aufwendig, YouTube Videos sind da natürlich „einfacher“ :thinking:

Haben wohl den Crash des Servers nicht überlebt:

https://www.gesetze-im-internet.de/nav/__13.html

Da die Diskussion ohnehin abgedriftet ist, eine Schuko gegen ne Wieland zu tauschen ist jetzt nicht der riesige Aufwand :sunglasses:

Wer schonmal jemanden nach einem diesen Stromschlag gesehen, betreut und zum Arzt begleitet hat, kann da nur mit dem Kopf schütteln ob der Diskussion.

Möchte nicht wissen, was dann bei Kinder die da eben Mal „mit den Händen gucken“ passiert…

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Hallo, bin ganz neu hier - und Laie. Einfache el. Kabel verlegen kann ich schon, kann man ja nichts falsch machen, z.B. beim Anschluss einer neuen Lampe, wenn nur drei Adern neu anzuschließen sind. Plane eine MiniAnlage auf dem Dach, 2 Module, ca. 0,6 kwP. Platz ist oberhalb Dachgarten, sodass ich auch ganz gut hinkomme, zumal daneben die Trittstufen für den Kaminfeger sind, das Kamin wird nur ganz früh am Morgen einen kleinen Schatten werfen, wenn überhaupt. Ich habe inzwischen schon erkannt, dass man mit Wieland Stecker in die Hausinstallation reinfährt. Den könnte ich wohl selber anschließen, indem ich ihn unter eine Aufputzsteckdose in der Abseite anschließe - ein Elektriker muss das dann noch anschauen und für gut befinden - und eine mögl. kleine Rechnung schreiben. Was mir nicht klar ist - wieso muss die Leitung extra noch geprüft werden - es ist eine stinknormale dreiadrige und ziemlich „dicke“ Leitung, die 2 m von unten aus dem Dachgeschossverteiler hochkommt und eine Lampe angeschlossen ist, per Stecker, falls man da mal Licht braucht. Was mir Sorgen macht: Wie komme ich mit der Anschlussleitung der Module in die Abseite (Dreispitz unterm Dach) rein!? Dort wurde vor Jahren streng isoliert und wenn ich da mit einem fest verdrahteten Wieland Stecker durch müsste, würde es evtl. etwas eng. Oder sind die Anschlussleitungen von den beiden Modulen dünner als ein Wieland Stecker - sie führen ja in das Netzmodul rein, das unterm Dach ist, und erst von dort mit Wieland Stecker und Buchse weiter…oder wie ist das zu sehen, aus den div. Prospekten kann ich das nicht so richtig erkennen und in der Nähe ist keine Balkonanlage - da die EnBW diese Anlagen im Moment nicht akzeptiert. Da bin ich aber über diverse Kanäle, auch die Grünen im Landtag bzw. in der Regierung hierzulande, schon dran.
Bzgl. Stromzähler - mir wurde noch zu Jahresanfang ein neuer-alter Ferraris reingemacht, da mache ich mich in dem betr. anderen Thread schlau.

Vielleicht macht sich jemand die Mühe und klärt mich ein wenig auf - Danke schon mal im voraus!!!

Bei einer Balkonanlage, bestellst du das Modul und den Wechselrichter sowie das nötige Kabel in der nötigen Länge bis zur Anschlussdose, dieses Kabel ist auf der einen Seite mit einem Stecker zum Wechselrichter versehen, auf der anderen Seite ist es blank, darauf montierst du den Wielandstecker nachdem du das Kabel dahin gezogen hast wo du es haben willst. So war es jedenfalls bei mir, gekauft bei volxpower

Danke - aber diese Montage muss dann wohl ein Elektriker machen. Obwohl man das ja selbst kann. Ich werde mir auf jeden Fall einen beim Stromversorger zugelassenen Elektriker kommen lassen, der die Endmontage entweder macht oder „meine“ abnimmt.

Ich versteh nur Bahnhof.
Warum fragst du und schreibst dann das es ein Elektriker machen soll?

Ich bereue es jetzt schon die Frage überhaupt zu stellen. :grimacing:

Man kann nicht immer alles 100% nach VDE machen.