Ist Tibber wirklich ein günstiger Stromanbieter?

Moin, ich bin ebenfalls wieder bei einem „langweiligen“ Garantiepreis-Stromlieferanten!
Immerhin läuft der gesamte Prozess (Vertragsabschluss und -führung) via App.
Mal sehn, was aus “aWATTar DE 2.0” wird…

Schade um des Potenzials der Smart Meter. So wird die Energiewende nicht gelingen!

Wie lange wird es noch dauern bis die ‚Garantiepreis-Stromlieferanten‘ ihre Preise auch kräftig erhöhen müssen? Da werden wohl einige kleine Anbieter auch den Bach runtergehen…

Klar ziehen die alle am Ende des Jahres an. Aber die 6 Monate jetzt 24 Cent, statt ständig über 30 bzw inzwischen sind bei Tibber ja 40 Cent normal, nehm ich jetzt noch mit :wink:
Denk bei Tibber werden inzwischen so gut wie alle gekündigt haben. Wer nicht, ist selber schuld :rofl:

Wo gibt es denn noch die kWh für 24 Cts ?

AWattar Yearly. Hab im Juli schon gewechselt. Inzwischen ja nicht mehr verfügbar.

bin bei eprimo und zahle 24,11 Cent.
Wurde gerade um ein Jahr verlängert, nur der Grundpreis ist auf 9,65 Euro gestiegen.
Ich ich froh nicht bei Tibber zu sein.
Offensichtlich haben „ordinäre“ Stromanbieter langfristrige Lieferverträge und können deshalb günstiger anbieten.

Geht es jetzt um Gas oder Strom ? Eprimo bietet mir einen Strompreis von über 40cts Neukunde und einen Grundpreis von über 28€/Monat !! Das ist mit am Teuersten am Markt, da ist sogar Awattar noch interressant…

Das ist un der Tat neu, daß Bestandskunden besser gestellt werden als Neukunden.
Das habe ich mir nicht angeschaut. Sorry.
Ich sollte mir vielleicht überlegen gegen einen geringen Aufpreis der Grundgebühr die Laufzeit zu verlängern.

seit wann bietet tibber gas an?

crocket hatte am Anfang Gasanbieter geschrieben, hat das aber später (nach meiner Frage) verbessert…

Ich bin vor 6 Wochen zu Tibber gewechselt. Und mache aktuell wie viele Andere von Tibber auch gerade die Höhen und Tiefen des Börsenpreises mit. Selbst mit einem Grundversorger-Tarif würde ich aktuell besser fahren.

Aber: Ich finde es fair, dass man die Preise zahlt, die wirklich aktuell am Markt gegeben sind. Ich verstehe nicht, wie Strom-Anbieter (Endkunden-Geschäft) sich gewisse Strommengen im vorhinein kaufen / reservieren können und sich dann einen Preis sichern können. Wenn der Import-Preis von GAS steigt, dann ist dem halt so. Und wenn die Grünen der Ansicht sind, dass wir günstig stromproduzierende AKWs abschalten müssen und dann mehr Braunkohle verwendet werden muss, weil nicht genügend erneuerbare Energien verfügbar sind, dann steigt der Preis halt mal. Irgendwer muss doch am Markt drauf zahlen, wenn die MWh auf einmal 30-90 EUR mehr kostet, als bisher.

Aktuell: Jetzt gehen die Großhandelspreise eh wieder zurück. Hatte die letzten Tage zwischen Mitternacht und 4 Uhr für 16ct / kWh bezogen. In der Zeit pumpe ich dann meinen LiPo-Akku voll, wenn sich abzeichnet, dass der LiPo bis Sonnenaufgang oder aufgrund der Wetterdaten den LiPo mit 5kWh nicht voll bekommen wird, zudem laden dann 2 Elektroautos mit je 7,2kWh bei Niedrig-Kosten-Phase. - BTW: Bi-Direktionales-Laden muss endlich in Deutschland erlaubt werden! 75kWh Akku-Kapazität im Auto können viel besser genutzt werden.

Wir könnten auch viel billigeren Strom haben, wenn wir endlich die Nord-Süd-Trasse fertigstellen würden. Warum schafft der Staat hier nicht die notwendigen Rahmenbedingungen? Für Stromtrassen müssen Regelwerke gelten, wo keiner sagen kann „Nein, hier bei uns nicht, baut die Trasse wo anders“.

Eigenheime müssen verpflichtend eine Solaranlage von mind. 10kWp bauen, natürlich mit KfW-Förderung und Speicher-Pflicht, so dass wir vom Netz nur noch wenig Strom benötigen, sondern der Autarkie-Grad mind. 85%+ für Dauerverbraucher betragen muss.

Mieterstrom muss gesetzlich ermöglicht werden.

Lustig ist ja, dass aktuell fast kein Anbieter mehr Neukunden aufnimmt. Und die die Neukunden aufnehmen, haben einen kWh Preis von 70-90ct bei 12 monatiger Bindung. Die spinnen doch Alle! Du kannst also nicht einmal zu einem anderen Anbieter wechseln, weil sie dich entweder nicht nehmen, oder die Preise jenseits von Gut und Böse sind. Sogar der EON-Grundversorger-Tarif ist mit 32ct/kWh billiger, als manch anderer Anbieter.

Mein Fazit: Tibber ist dennoch die richtige Wahl. Mit der stunden genauen Abrechnung ist das System nachhaltig. Die Grundgebühr ist sehr gering. Durch Smart-Home-Integration kann man viele Dinge in die Zeiten verlagern, wo der Strom billig ist. Wenn man alles gescheit angeht, und nachhaltig agieren will, dann hat man mit Tibber den richtigen Partner an der Hand.

Für Leute die konventionell Strom beziehen - sprich: egal wann, Hauptsache ich muss mich nicht umstellen - für die sind dann auch die konventionellen Stromtarife die Richtigen.

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Das würde ich so unterschreiben. Willkommen im Forum, @rcrack2k, und vielen Dank für den interessanten, praxisbegründete Beitrag!

Das bidirektionale Laden wird völlig überschätzt. Das unidirektionale DC-Laden macht, gerade in Verbindung mit PV viel Sinn. Das Fahrzeug kann schnell zu den kostengünstigsten Zeiten geladen werden. Das Bordladegerät kann perspektivisch aus dem Auto verschwinden und spart €1500-€2000 an Anschaffungskosten ein.

Ganz dummer Frage:
Ich hab ein Haus, dass ich komplett selbst nutze obwohl es eigentlich aus 2 Wohneinheiten besteht. Bislang habe ich nur einen Zähler. Ich habe aber vorgesehen - bspw. im Fall einer Vermietung - einen zweiten Zähler einbauen zu lassen.
Könnte ich nicht einfach diese Möglichkeit nutzen, mir einen zweiten Zähler einbauen lassen, auf den dann nur die drei wallboxes (wir haben 3 e-autos im haushalt) hängen und auf den dann beispielsweise bei tibber einen liefervertrag abschließen?
Dann hätte ich zwar einen zweiten Zähler (Jahresgebühr) zu bezahlen, müsste aber NIE den teuren Tag-Tibberstrom verbrauchen, denn der Rest des Hauses läuft ja auf meinen bisherigen Anbieter und könnte zwischen 2000 und 3000 kwh über die wallboxes künftig flexibel in besonders günstigen strom-nächten tanken.
Ist das erlaubt? Es wäre vermutlich lukrativ.

Selbstverständlich ist das erlaubt. Warum auch nicht?

Aber nur 1000kwh je Auto? Kann das sein? Da rechnet sich der Aufwand doch kaum.

Hallo @crazysky
das Vorhaben ist plausibel, beachten Sie aber bitte dabei dass:
A. Die Trennung des Messpunktes beim Netzbetreiber beantragt werden soll.
B. Im Fall einer Vermietung das Recht auf freie Wahl des Stromversorgers nicht eingeschränkt werden kann.

Viele Grüße
Pablo Santiago, Discovergy GmbH

sorry, hab mich verrechnet. vermutlich sind es im schnitt über 2000kwh PRO Auto.

Ok, eine Vermietung kommt auf absehbare Zeit nicht in Frage. Wir benötigen das ganze Haus selbst. Nur weil man sich die Möglichkeit nicht verbauen wollte, ist der ganz neue Zählerschrank gleich mit Platz für 2 Zähler ausgestattet, so dass lediglich ein Zähler eingebaut + die Wallboxes umgeklemmt werden müssten.
Welche Anbieter gibt es denn aktuell noch/schon, die stundengenaue Tarife anbieten?

Ich wüsste nur Awattar (nehmen keine Neukunden im Moment) und Tibber.
Wobei Awattar im Hourly seit Monaten definitiv ein Minusgeschäft ist. Mit Hourly Cap kann man auf gute Preise kommen.

Alternativ: Wallboxen als abschaltbare Verbrauchseinrichtung (§ 14a EnWG) laufen lassen und von niedrigeren Netznutzungsgebühren profitieren. Dafür musst du dann aber Abschaltzeiten in Kauf nehmen.

Na, ja, als Neukunde komme ich nirgendwo mehr unter 35 Cent, wenn überhaupt. Mein Vertrag lief leider zum Ende des Jahres aus mit einer Kündigung von 3 Monaten. Ich habe mich dann für awattar entschieden. Damals war diese Entwicklung noch nicht zu sehen.

Aktuell komme ich bei Hourly auf einen Monatsdurchschnittspreis von 34 Cent bei konsequenter Verlagerung des Ladevorgangs meines Hybriden, meiner Waschmaschine, Trockner und Spülmaschine in die ‚billigen‘ Stunden (es gibt sie immer noch wenn auch seltener).