Zukunft von PV-Kunden

das Mistding braucht wohl eine feste IP aus deinem internen Netz. Das ist theoretisch erstmal kein Problem, praktisch weiß kaum ein Otto-Normal-Fritzboxuser wie er eine feste IP vergeben kann, die die Box nicht wenn sie lustig ist dem nächsten neuen Gerät zuweist und damit Konflikte erzeugt. Feste IPs sind was für Unternehmen, und auch da hat die IT auf sowas eigentlich keinen Bock weil eine Umstrukturierung vom Netz dann immer deutlich größeren Aufwand macht als wenn das Gerät sich die Adresse per DHCP holt… auch wenn es da eine reservierte, immer gleiche IP geliefert bekommt.
Wer den Kasten entwickelt und dabei nur feste IP vorgesehen hat muß jedenfalls ziemlich fernab der Realität unterwegs gewesen sein.

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Die Frage ist, ob hier wirklich die interne IP gemeint ist - daher habe ich so darauf „herumgeritten“.

Wenn es tatsächlich nur die interne IP ist, ließe sich das nämlich - wie du richtig schreibst - einfach (und ohne fremde Hilfe) beheben. Entweder via „quasi statischer IP“ (konstante Zuteilung über DHCP) oder „echt statistischer IP“ (ohne DHCP-Request).

Wenn es sich hingegen tatsächlich um ein „DynDNS-Problem“ handelt, ist man als Kunde quasi hilflos. Ohne Kapselung im VPN-Tunnel - und der braucht beide Seiten - sehe ich keine Möglichkeit, das (am dynamischen Anschluss) umzusetzen.

Ich habe tatsächlich die interne IP V4 gemeint.
Extern dürfte sehr schwieirg werden, beim erschöpften IPV4 Pool weltweit…
Die Idee der festen IP kommt vom BSI, glaube ich…ebenso die ganze Verschlüsselung-Thematik, sichere Lieferkette etc.

Wenn die Vorgabe vom BSI kommt, dann wird ein Wechsel des Herstellers aber auch rein gar nichts an der Problematik ändern. Und das BSI hätte dann definitiv den Einsatzbereich der Teile komplett aus den Augen verloren. Nicht unmöglich, aber glauben tu ichs trotzdem nicht.

Ginge es um die externe IP wäre ein Einsatz im Privathaushalt ja pratkisch unmöglich, da diese dort oft genug gar nicht existiert, weil shared, und wenn doch, dann nur für kurze Zeit und sich dann ändert. Würde ja auch nichts bringen, ohne spezielle Freigabe würde die Firewall vom Router eh nichts durch lassen was von aussen kommt.

Sinn macht die feste IP so oder so nicht, und technisch notwendig ist sie auch nicht. Einziger „Grund“ wäre zu wenig Flashspeicher um noch die DHCP-Funktionalität unterzubringen… und dann müsste man halt zu einem andereen Controller greifen statt so einen Blödsinn zu machen.

Eine feste IP braucht kein Mensch. Das Ding muss nur zum Server des Meßstellenbetreibers eine TCP-Verbindung aufmachen, dann kann man darüber jegliche Kommunikation abwickeln die man jemals brauchen könnte.

Zu wenig Flash lasse ich nicht gelten, die benötigte Verschlüsselung und Autorisierung und so weiter braucht um Einiges mehr Platz als ein simpler DHCP-Client.

Was mir bei den Dingern echt fehlt, ist ein lokaler Modbus-Server auf dem Zähler. Meine Begeisterung über den Zwang, hinter dem „offiziellen“ Zähler noch einen eigenen zu montieren, hält sich in engen Grenzen.

Ein Mensch braucht sie vielleicht nicht, das LAN iMSys BRAUCHT nun mal eine feste IP vom Netzwerk des Kunden-Routers, was soll da die ganze Debatte?
Das Teil IST nun mal so konstruiert, vielleicht ändert sich das irgendwann, z.Z. aber nicht!!
Aus die Maus!

Mir ist schon klar, dass das Ding aktuell eine braucht. Nur gibt es dafür halt keinerlei technischen Grund.

Und man wird ja wohl anmerken dürfen, dass es da ein gewisses Verbesserungspotenzial gibt … oder?

Es ist schon bekannt, dass es da Verbesserungspotential gibt.
Warum soll es keinerlei technischen Grund geben?
Aus Jux und Dollerei wird das wohl nicht so aufgebaut sein…

Der Grund ist mMn relativ einfach: die Technik kommt aus dem industriellen Umfeld, und da braucht bzw. will man keine dynamischen Adressen.

ein Imsys bietet dir verpflichtend auch die HAN-Schnittstelle an. Die Meteoriten halt nicht, aber deren Stern ist ja auch abgestürzt könnte man sagen. Aber es gibt definitiv niemanden der dich zwingt noch einen Zähler zu verbauen, außer dir selbst. :wink: In zig Haushalten ist das nicht nötig.
Und Speicher ist nunmal endlich, wie du schon festgestellt hast braucht anderes, notwendiges Zeug auch einiges an Speicher. Wer im µC-Umfeld arbeitet weiß auch das es eigentlich immer zu wenig ist, gerade wenn es heißt auf die Kosten zu achten und womöglich noch OTA-Updates möglich sein müssen.

Um einiges hier klar zu stellen. Die iMSys sind nicht für eine dauerhafte Datenverbindung konzipiert, sondern die Verbindungen werden nur bei Bedarf vom Gateway-Administrator(GWA) aufgebaut. Dafür benötigt das Endgerät nun mal eine feste IP-Adresse, bei welcher es sich in der Regel aber um eine private Adresse handelt, weil man für solche Zwecke in der Regel eigene/private Service-APNs der Provider nutzt, welche dann per VPN beim GWA gekoppelt werden… Deshalb bedarf es da auch keine echten öffentlichen IP-Adressbereiche, da sich eigentlich alles in privaten Netzen abspielt.

Die Nutzung von fremden Anschlüssen/Netzwerkverbindungen macht keinen Sinn, weil das außerhalb des Hoheitsgebiet des GWA liegt, dieser aber jederzeit die Datenverbindung zum Gateway/iMSys sicherstellen muss. Gerade bei den für die Zukunft angedachten netzdienlichen Steuerhandlungen ist das essentiell.

Weitere detaillierte Ausführungen gerne auf Nachfrage, ich bin aber schon paar Tage beruflich nicht mehr so nah am Thema. :grin:

Tja, es ging hier aber eben genau um den Fall, dass für das Gateway als Verbindung nach draussen das Netzwerk des Kunden genutzt wird. Und dort ergibt eine feste IP eben überhaupt keinen Sinn und das von dir beschriebene Szenario ist si gar nicht möglich. Das kannst du nur bei Mobilfunk umsetzen. Es spricht aber rein gar nichts dagegen bei Nutzung des Kunden-Netzwerks einfach die Verbindung offen zu halten, dem Meßstellenbetreiber entstehen dabei ja keinerlei Kosten, im Gegensatz zur Mobilfunkanbindung.

Das ist aber in der technischen Richtlinie des BSI, welchen die Gateways unterliegen, so nicht vorgesehen und daran lässt sich eben nichts ändern. Die meisten Gateway-Administratoren setzen daher auf die Datenanbindung mittels Mobilfunk, einige haben sich auch an Powerlan, über das öffentliche Stromnetz probiert, dass aber eher im innerstädtischen Bereich sinnvoll ist.

irgend was anderes muß in den Richtlinien für die Nutzung des Kunden-Netzwerks vorgesehen sein, denn ansonsten würden Gateways im Kunden-Netzwerk nicht arbeiten, da sie in den allerwenigsten Fällen eine feste, öffentliche IP haben werden, die bis zum Gateway durchgeschleift wird.
Von Power-LAN hört man ja kaum was, ich vermute die Lösung ist nicht sehr zuverlässig und stört sich mit den ganzen privaten PowerLAN-Adaptern, den langen Leitungswegen, den Funkabstrahlungen, etc. Mobilfunk ist aber genausowenig überall eine Option, nicht aus jedem Keller besteht dann die Möglichkeit noch eine Antrenne ans Tageslicht zu befördern.

Verstehs nicht ganz.
Die feste IP wird vom Kundennetzwerk bezogen/eingetragen.
Keine öffentliche!

lies dir die Beiträge von @martenn durch, er sagt das Gateway benötigt eine öffentliche, feste IP, da es nicht von sich aus kommuniziern würde, sondern immer von außen angesprochen werden muss. Ich hab ja nur drauf hingewiesen das es bei Nutzung vom Kunden-Netzwerk eben icht so sein kann, und die Forderung einer festen IP im Kundennetz keinen Sinn ergibt, weil sich damit trotzdem keine Erreichbarkeit von außen einstellt.

Das GW baut schon von sich aus eine Verbindung auf und nicht nur wenn es angesprochen wird.
Es meldet sich an, holt Zeit etc.
Hab vorgestern erst eins installiert, mit fester IP vom Kundennetzwerk.

Mag sein, dass es auch Kommunikation gibt, wo das Gateway aktiv zum Gateway-Admin. eine Verbindung aufbaut.

Aber für z.B. Schalthandlungen oder irgendwelche Adhoc Befehle muss der Gateway-Admin. einen Kanal zum Gateway aufbauen können und das geht ohne eine feste IP-Adresse nicht, da nach meiner Kenntnis die Verbindung vom Gateway zum Backend nicht dauerhaft steht, sondern nur bei Bedarf aufgebaut wird.

@Pedro Ich kenne die Gateways die du verbaust nicht. Haben diese ein LAN und eine Mobilfunkschnittstelle?

Es werden momentan Dr. Neuhaus GW verbaut.
Die gibt es in LTE und ETH Version.
Also jeweils, nicht kombiniert.
Bei der inst verbinden die sich auf alle Fälle einmal.
Die gehen dann in Warteposition, bis sie vom GWA ein WakeUp erhalten, sind also dauerhaft online…
Zukünftig gibts noch Theben und PPC in LTE Version…

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Da mein Elektriker des Vertrauens die Lizenz zum zählereinbau hat würde es genügen ihm oder mir einen Zähler zukommen zulassen … dann würde ich auch die kündigung zurück ziehen … Ok, dann benötige ich drei zähler da die ausgebauten zwei schon an euch zurück gingen😉