Die Diskussion hier verwundert mich etwas.
Jede Fachkraft bzw. Fachfirma, ob Elektro, Sanitär oder andere Gewerke, muss eine Anlage nach aktuell gültigen Normen hinterlassen, sonst sind sie bei Schäden haftbar.
Daher haben wir jetzt auch einen nach Norm (nicht Gesetz) vorgeschriebenen Wasserfilter, weil es einen neuen Anschluss gibt.
Das Gesetz (welches auch immer) beschreibt “Ausführung nach aktuell gültigen Normen”, sonst müsste man ja bei jeder technischen Neuigkeit die Gesetzeslage ändern 
Was jetzt ein Heimwerker zu Hause macht, liegt in seinem eigenen Ermessen.
Wer nen Eckventil dicht anbringen kann, wird es tun. Baut dieser jemand einen Wasserfilter ein? Wohl nicht. Müsste eine Fachfirma dies tun? Denke schon.
Wer haftet bei Schäden? Interessante Frage…
Genauso verhält es sich bei der leidige Diskussion hier.
Keine Fachkraft würde offiziell im Auftrag einer Firma unter Missachtung der Norm, ein Balkonkraftwerk mit einem stromführenden Schukostecker anschließen.
Da kommt das Kind von sonstwem zu Besuch, hat grade Stecker für sich entdeckt, schleicht sich weg und klebt dran - viel Spaß bei der Diskussion und den Rechtsfolgen…
An elektrischen Installationen rumbasteln trauen sich erstaunlich viele Heimwerker, was bei einer einfachen Steckdose noch gehen mag, aber den abgekokelten Verteiler mit zu lang abisolierten Adern hatte ich selbst im Bestand vom Vorgänger … Na danke!
TL;DR:
Normen gibt es aus gutem Grund, Gesetze verweisen aus anderen guten Gründen darauf.
Heimwerken macht Spaß, vieles fliegt unter dem Radar.
Wer Normen dabei missachtet ist dann halt selbst in der Haftung.
Eigene Risikoabschätzung, eigene Verantwortung, kein Grund die fachlich korrekte Darstellung von Pedro hier in Frage zu stellen 
Viele Grüße
Jonas (der sich auf die sachlichen Antworten dazu freut)